Stromanbieter wechseln

Stromanbieter wechselnImmer mehr Haushalte in Deutschland entscheiden sich dazu, den Anstieg der Strompreise nicht einfach hinzunehmen und über den Wechsel zu einem anderen Stromanbieter nachzudenken.

Mehr als die Hälfte deutscher Haushalte sind noch Kunde bei ihrem lokalen Stromversorger, wobei andere Stromtarife Preisvorteile bis in den dreistelligen Eurobereich jährlich bieten können. Was beim Stromvergleich zu beachten ist und wie der Wechsel zu einem neuen Stromanbieter mühelos gelingt, soll Ihnen im Folgenden aufgezeigt werden.

 

Informationen zum Stromanbieter wechseln 2023

Den richtigen Zeitpunkt zum Stromanbieter wechseln

Grundsätzlich wird der Vertrag über einen Stromtarif zeitlich unbegrenzt abgeschlossen und nur mit einer expliziten Kündigung des Kunden aufgelöst. Spezielle Zeitpunkte innerhalb eines Jahres, z. B. eine Kündigung zum Jahresende wie in der Autoversicherung, sind daher nicht vorgesehen. Grundsätzlich kann zu jedem Zeitpunkt des Jahres gekündigt werden, wenn ein Stromkunde den Eindruck gewonnen hat, woanders Strom zu einem günstigeren Preis zu erhalten. Eine besondere Situation tritt allerdings ein, wenn der eigene Stromanbieter eine Preiserhöhung ankündigt. In diesem Fall gilt ein Sonderkündigungsrecht von vier Wochen, d. h. Sie müssen die im Vertrag notierten regulären Kündigungsfristen nicht beachten. Wer hier schnell handeln möchte, sollte sich direkt um einen Tarifvergleich bemühen. Hierdurch finden auch Sie spontan heraus, zu welchem Stromanbieter der Wechsel besonders lohnt.

Welche Daten benötige ich um meinen Stromanbieter zu wechseln?

Die absolute Grundlage für jeden Stromrechner ist der zu erwartende Verbrauch in Kilowattstunden pro Jahr. Dieser wird als Berechnungsgrundlage herangezogen und ist z. B. der letzten Stromabrechnung zu entnehmen. Alternativ hierzu kann der Stromzähler im Haus über eine Woche hinweg abgelesen und der Verbrauch auf ein komplettes Kalenderjahr hochgerechnet werden. Auch die gewünschte maximale Vertragsbindung und die Postleitzahl des Haushaltes sind entscheidende Daten. Durch letztere Angabe bindet der Stromrechner auch regionale Anbieter in den Vergleich ein, schließlich sind nicht alle deutschen Energieunternehmen bundesweit tätig. Weitere Angaben für den Stromvergleich sind optional, z. B. ob ausschließlich Ökostrom-Tarife oder Stromtarife mit einem Neukundenbonus berücksichtigt werden sollen.

Wie funktioniert der Stromanbieter Wechsel?

Der rechnerische Stromvergleich zeigt jedem Haushalt im ersten Schritt auf, zu welchen Anbietern ein Wechsel lohnt und wie groß die Ersparnis im Vergleich zum aktuellen Verbrauch ausfällt. Sagt einer dieser Stromtarife zu, kann online zum neuen Stromversorger Kontakt aufgenommen und ein Antrag gestellt werden. Der zugehörige Vertrag wird postalisch zugestellt, von Hand unterschrieben und an den neuen Stromanbieter zurückgeschickt. Um weitere Formalitäten wie die Kündigung des bestehenden Stromvertrags müssen sich Verbraucher keine weiteren Gedanken machen, sofern Sie dem neuen Versorger den Auftrag erteilen, sich um diese Schritte zu kümmern. Hierdurch erhält der Stromkunde auch die Sicherheit, lückenlos vom alten in den neuen Stromtarif überzugehen und keine ausbleibende Stromversorgung fürchten zu müssen.

In einfachen Schritten den Stromanbieter wechseln

In einfachen Schritten den Stromanbieter wechselnMit einem Vergleich der Stromtarife in Deutschland können Sie über das Internet einfach herausfinden, zu welchen Stromanbieter sich individuell der Wechsel lohnt. Allerdings sind beim Stromanbieter wechseln einige Formalitäten zu achten, damit möglichst schnell von einem anderen, preiswerten Tarif profitiert werden kann. Im Folgenden sollen die wichtigsten Schritte dargestellt werden, mit denen der Wechsel vom alten zum neuen Stromkonzern besonders mühelos gelingt.

Stromanbieter wechseln: Grundlegende Fragen und Kündigungsfristen vor dem Wechsel abklären

Der Wechsel des Stromanbieters gestaltet sich bei jedem Haushalt oder Unternehmen in Deutschland unterschiedlich und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Bevor es spontan zu einer Kündigung des Vertrags kommt, sind einige grundlegende Dinge zu klären, beispielsweise:

  • Besitzt der alte Vertrag eine Mindestvertragslaufzeit?
  • Wie lautet die reguläre Kündigungsfrist?
  • Gibt es spezielle Formalitäten bei der Kündigung?

Wer erst vor kurzem seinen Stromanbieter gewechselt hat, wird die erste Frage häufig bejahen müssen. Die meisten Anbieter binden Kunden für ein bis zwei Jahre nach Vertragsabschluss, in diesem Fall kann nicht kurzfristig zu einem neuen Stromanbieter gewechselt werden. Ist diese Zeitspanne verstrichen, kann dem Vertragstext eindeutig die gültige Kündigungsfrist entnommen werden. Bei den meisten Stromanbietern beläuft sich diese auf ein bis drei Monate. Natürlich sollten Sie auch beim neu abzuschließenden Vertrag auf faire Kündigungsfristen achten.

Ist der Neukundenbonus wichtig bei einem Stromanbieter Wechsel?

Der Neukundenbonus wird von immer mehr Stromkonzernen angeboten und soll einen Stromanbieter Wechsel finanziell schmackhaft machen. Meist werden einem neuen Kunden des Unternehmens in den ersten Monaten bzw. bei der ersten Jahresabrechnung der Grundbetrag der Stromversorgung erlassen oder andere Vorteile gewährt. Auf den ersten Blick wirkt jeder Neukundenbonus lohnenswert, kann jedoch je nach Tarif Nachteile wie etwas höhere Strompreise pro Kilowattstunde in der Folgezeit mit sich bringen. In dieser Hinsicht sollte beim Stromvergleich geprüft werden, welcher Neukundenbonus wirklich vorteilhaft für den Kunden ist und nicht alleine dem Marketing des Stromanbieters dient.

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Wer kann einen Wechsel des Stromanbieters durchführen?

Dank der Liberalisierung des Strommarktes um die Jahrtausendwende herum steht es jedem Privathaushalt ebenso wie Wirtschaftsunternehmen offen, zu einem neuen Energieanbieter zu wechseln. Im Regelfall ist es der Haushaltsvorstand, der den alten Stromvertrag bei den regionalen Stadtwerken abgeschlossen hat und die Formalitäten beim Stromanbieter Wechseln übernimmt. Die einzige Einschränkung stellt die Vertragsbindung des alten Stromvertrags dar, die gerade bei alten Verträgen ein oder zwei Jahre betragen kann. Hier heißt es, den Vertrag rechtzeitig zu kündigen, wobei dieser Schritt beim Stromanbieter Wechseln auch durch den neuen Energieanbieter formal übernommen werden kann.

Ist es sinnvoll zu einem Ökostrom Anbieter zu wechseln?

Mit einem Ökostromtarif leisten Verbraucher einen wertvollen Beitrag, nicht mehr auf fossile Energieträger zu vertrauen und stattdessen die umweltfreundliche Energiegewinnung zu fördern. Auch wenn die Preise für echte Öko-Stromtarife über die Jahre etwas gesunken sind, ist ein entsprechender Tarif weiterhin etwas teurer als klassische Stromtarife. Wer alleine auf die Strompreise schaut und seine Verbrauchskosten pro Jahr auf ein Minimum reduzieren möchte, dürfte sich nach einem Stromvergleich eher gegen einen Ökotarif entscheiden. Um einen guten Beitrag für die Umwelt zu leisten, kann das Wechseln in einen Ökostromtarif zu einer moralischen Entscheidung werden. Beachtet werden sollte unbedingt, dass es sich um zertifizierten Ökostrom handelt und nicht um Tarife auf Basis der Kraft-Wärme-Kopplung, die nach aktueller Gesetzeslage ebenfalls als Ökotarife angeboten werden dürfen.

Sollte ich bei dem Preisvergleich auf Vertragslaufzeiten und Kündigungsfristen achten?

Die Laufzeit eines Stromvertrags sowie angemessen gewählte Kündigungsfristen sind ein wichtiges Kriterium. Da sich der Strommarkt seit einigen Jahren sehr schnell ändert und neue Tarife ebenso wie Preiserhöhungen häufiger geworden sind, ist eine längere Vertragslaufzeit eher ungünstig. Schließlich sollte jeder Verbraucher die Chance haben, binnen einer kurzen Zeitspanne den alten Vertrag aufzugeben und zu einem neuen Stromanbieter zu wechseln. Ein moderner Stromrechner macht es möglich, die Vertragslaufzeit in den Stromvergleich mit einzurechnen. Beachten Sie, dass die Strompreise in einem Tarif umgekehrt umso günstiger ausfallen, je länger Sie dazu bereit sind, sich an einen bestimmten Stromanbieter zu binden.

Wie setzt sich der Strompreis genau zusammen?

Circa ein Drittel des Strompreises geht direkt an das Stromunternehmen, dieser Bereich bringt den Energiekonzernen Freiheiten in der Tarifgestaltung mit sich. Ein weiteres Viertel kommt den Netzwerkbetreibern zu Gute, die das Geld beispielsweise zur Instandhaltung oder zum Ausbau des Stromnetzes einsetzen. Der verbleibende Anteil des Strompreises, also knapp die Hälfte, sind Umlagen und Steuern. Einige von ihnen bestehen bereits seit Jahrzehnten, andere wurden im Rahmen der letzten Jahrzehnts im Zuge der deutschen Energiewende auf den Strompreis aufgeschlagen. Vor allem die EEG-Umlage als Ausgleichszahlungen für die Stromunternehmen nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz stellt den bekanntesten Zuschlag dieser Art da, hierzu sind weitere Umlagen zu Gunsten der Stromanbieter gekommen, um finanzielle Risiken für Investitionen in den Energieausbau aufzufangen.



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